Schlafgemach

cf: Badezimmer

Erschöpft ließ ich mich aufs Bett fallen und seufzte leise. Ich war müde und mir war ein wenig übel, doch nach einem kurzen Moment rappelte ich mich auf und zwang mich dazu in meinen Kleiderschrank zu gehen.
Ihr Blick fiel über ihre Klamotten, irgendwie hatte sie große Lust darauf, einfach nur eine Jogginghose und ein Tanktop über zuziehen, aber das schickte sich nicht. Leise seufzte sie auf und griff nach einer schwarzen Jeans, einem schicken Top und einem Blaser.
Das musste reichen, sie würde keinen Rock oder so heute anziehen, dafür fühlte sie sich einfach nicht wohl genug in ihrem Körper. Schnell griff sie nach einem schwarzen String und einem hellen BH, als sie Beides anhatte, zog sie erst die Hose an und streifte dann das Top über ihren Oberkörper bevor sie ihren Blaser anzog. Ein Blick in den Spiegel verriet ihr, dass sie so gehen konnte, ohne das die Gossip Seiten schlecht über sie reden würden.
Also griff sie nach einem paar schwarzen High Heels mit Riemchen und ging dann wieder in das Schlafzimmer. Sie warf sie Schuhe neben das Bett und legte sich dann auf dieses. Sie schloss ihre Augen und erlaubte sich selber einen Moment zu entspannen.

/cf - Badezimmer

Als Damon den Raum betrat, fand er Katherine auf dem Bett wieder. Sie war bereits angezogen, bemerkte er und lächelte leicht, was Katherine jedoch nicht sehen konnte, da sie ihre Augen geschlossen hielt. Also lief Damon zum Kleiderschrank, öffnete ihn und sah sich nach einem passenden Anzug um. Es dauerte nicht lange, bis er sich einen von den vielen schwarzen Anzügen nahm, dazu eine Krawatte, Unterwäsche und Schuhe. Danach schlüpfte er aus seinem Bademantel und zog sich alles an, was er aus dem Schrank geholt hatte.
Er war es gewohnt, Anzüge zu tragen. Schon früh hatte er sich daran gewöhnen müssen, also machen ihm Anzüge gar nichts mehr aus. Als Damon fertig war, drehte er sich zum Bett und ging auf Katherine zu. Dort setzte er sich zu ihr und lächelte wieder. Er beschloss das, was sie gerade noch im Badezimmer gesagt hatte, zu vergessen.

Katherine hörte wie Damon in das Zimmer kam. öffnete aber nicht ihre großen, braunen Augen. Sie wollte ihn gerade nicht sehen. Also hörte sie ihm zu und als sie hörte wie ihr der Bademantel zu Boden fiel, grinste sei leicht und öffnete kurz ein Auge.
Das nächste was Katherine spürte war, wie Damon sich neben sie setzte und sie öffnete ihre Augen und blickte ihn an. "Geh weg!", sagte ich, Kathy war zwar nicht mehr genervt, aber sie wollte sehen wie Damon sich entschuldigte, auch wenn er nichts für seinen Job konnte, also drehte sie hm den Rücken zu, legte ihre Hand auf ihren Bauch und schloss wieder ihre Augen.

Damon seufzte, als Katherine sagte, er solle weg gehen. Was sollte er denn tun?! Seine Arbeit aufgeben ging nicht, auch wenn es Katherine glücklich machen würde. Das konnte er nicht für sie tun, genau so, wie er es nicht tun konnte, dass sie genau so lebten, wie andere Familien, andere 'normale', wie sie sagte. "Hey, es tut mir ja leid. Auch wenn ich es so sehr will, ich kann das nicht ändern, Katherine.", versuchte er. "Verstehst du das?" Damon sprach in einem ruhigen, sanften Ton. Er wollte Katherine nicht noch mehr unglücklich machen. "Statt den Flitterwochen könnten wir auch so viel Zeit miteinander verbringen." Wieder seufzte Damon leise und sah auf den Boden vor sich.

"Hierbei geht es nicht nur um die Flitterwochen!", sagte sie und setzte sich auf. Und nun war sie wieder genervt, warum bemerkte er den nicht, dass diese Sache gerade so viel Tiefer ging. Katherine strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und blickte ihrem Verlobten in die Augen. "Was ist wenn ich schwanger werde, und du nie Zeit für deine Familie haben wirst!", Katherine schluckte leicht, so wollte sie nie lieben. "Erkläre mir bitte, wie das Laufen soll, damit ich es verstehe. Weil ich verstehe das nicht, ich verstehe nicht wie unser Leben aussehen wird!"

Damon blickte auf, als Katherine sich aufsetzte. Katherine war genervt, er sah es ihr an. Dass sie sich darüber Sorgen machte, verstand er. Es war bestimmt nicht leicht, ein Kind zu haben, wenn man auf einer so hohen Position ist. "Katherine." Damon sprach ihren Namen leise aus. Lächeln konnte er nicht. "Ich verstehe, dass du dir Sorgen darum machst. Und ich verstehe auch, dass du angst davor hast, dass ich nie Zeit für die Familie habe. Auch wenn es sehr schwer sein würde, würde ich versuchen, so oft es geht, bei meiner Familie zu sein. Ich habe Pflichten, aber man lehrte mir schon seit ich jung war, dass ich diese Pflichten einzuhalten habe und meine Arbeit ist wichtig. Trotzdem bleibt auch Zeit für ein Leben mit der Familie.", versuchte er ihr zu erklären, aber er wusste nicht, ob Katherine das verstehen würde. "Es tut mir leid, dass dieses Thema so schwer ist.", sagte er leise und sah seiner Verlobten dabei ihn ihre Augen.

Leise seufzte sie auf und stand auf. "Ich kann gar nicht sagen, ob ich es schaffen werde, ein Kind zu haben, wenn der Vater nur ein Teilzeitvater ist!", sagte Katherine lauter als zuvor. Irgendwas machte sie sauer, sehr sauer sogar. Aber sie schluckte die Wut herunter und griff nach ihrer Handtasche, welche auf dem Sessel stand und begann alles was sie heute brauchte da hinein zu werfen.
Eigentlich sollte sie nicht sauer auf Damon sein, er konnte ja gar nichts dafür, aber aus irgendeinem Grund war sie sogar sehr sauer.

Damon biss sich auf seine Unterlippe. Das hatte gesessen. Nur kurz vergrub er sein Gesicht in seinen Händen und fuhr sich dann schnell durch sein Haar. Dann stand auch er auf. "Katherine. Bitte!" Er wusste nicht, was er sagen sollte. Sie war wütend. Wütend auf ihn, wütend auf alles, das kam gerade hervor und Damon merkte es. Kaum merklich schüttelte er den Kopf. "Ich kann dich verstehen, aber..." Er hielt kurz inne und presste seine Lippen aufeinander, bevor er weiter sprach: "Aber ich weiß nicht, wie ich das ändern soll." Damon hatte das Gefühl, bestraft zu werden, für das was er war. Er war der Herrscher und sein Volk brauchte ihn. Nur Katherine schien das unglücklich zu machen.

"UM ETWAS ZU ÄNDERN IST ES SOWIESO SCHON ZU SPÄT UND UM DIESES DISKUSION ZU FÜHREN SOWIESO!", schrie Katherine ihren Verlobten, Damon an und hatte große Lust ihn zu schlafen. Sie nahm ihre glitzernde Tasche, wühlte darin rum bis sie das gefunden hatte, was sie suchte. Das Stück Papier fühlte sich schwerer an, als es eigentlich war. Rassend vor Wut warf sie ihm das Papier vor die Füße und die Weiße Rückseite zeigte sich. "Ich bin schwanger, in der 12ten Woche!", sagte sie nun war leiser, aber trotzdem wütend. Plötzlich hatte sie Angst, wie er sie ansehen würde, also drehte sie ihm den Rücken zu und begann auf ihrer Lippe herumzukauen.

Es machte Damon traurig, Katherine so zu sehen. Er wollte sie nicht auch anschreien und was er sagen sollte, wusste er nicht. Schweigend beobachtete er, wie Katherine in ihrer Tasche herum wühlte und schließlich ein Stück Papier herausholte, dass sie aber vor seine Füße warf. Erst fragte er sich, was das für ein Papierstück war, aber seine gedankliche Frage wurde sofort von Katherine beantwortet. Er sah fragend auf und wirkte dann aber erstaunt. Katherine war schwanger. Schon 12 Wochen lang und sie hatte nichts davon erwähnt, nichts hätte ihn darauf hinweisen können. Katherine hatte ihren Rücken zu Damon gedreht. Weder er konnte ihr ins Gesicht schauen, noch sie ihm. vorsichtig ging er auf sie zu und legte seine Hand an ihren Arm, bevor er sich langsam vor sie stellte und sie ansah. "Warum hast du das nicht schon früher erzählt?", fragte er schon fast flüsternd.

Katherine ließ ihren Blick auf dem Boden. "Willst du das Bild nicht aufheben?", fragte sie leise. "Darauf ist immerhin dein Kind?", flüsterte sie und nun stiegen ihr Tränen in die Augen. Sie fühlte sich schuldig, weil sie es ihm nicht gesagt hatte. "Ich.. hatte Angst, ich bin 21 Jahre alt, noch gar nicht bereit für ein Kind, du bist König und hast kaum Zeit für mich. Ich habe Angst davor und solange ich dir es nicht gesagt habe, solange war es auch noch nicht real!", Katherine fuhr sich mit einer Hand durchs Haar und seufzte frustriert auf.

Damon presste seine Lippen aufeinander. Katherines Anblick konnte er nicht ertragen. Sie sah nicht nur traurig aus, sondern war es auch. Als sie das Bild erwähnte, meinte sie das Blatt, dass sie ihm zu den Füßen geworfen hatte. Ihm war nicht klar gewesen, dass darauf sein Kind abgebildet war. Sein Kind... er konnte es nicht fassen, schon bald sogar Vater zu sein, jetzt schon Vater zu sein, immerhin existierte es bereits, Katherines und Damons Kind. Er brauchte nicht lange, um das Bild aufzuheben. Als er es ansah, fuhr er mit drei Fingern über das Blatt und sah wieder zu Katherine. Er ging zu ihr und legte vorsichtig einen Arm um sie. "Du brauchst keine Angst zu haben, Liebling.", sagte er leise, in einem sanften Tonfall. Das Bild hielt er noch immer in seiner Hand. Sanft drückte er Katherine an sich. "Du weißt genau, dass ich dich nur glücklich machen will und du weißt auch, dass ich es mit allen Mitteln versuche. Genau so sehr werde ich versuchen, für dich und für unser Kind da zu sein." Noch immer sprach Damon leise und sanft mit Katherine.

Katherine schwieg, denn sie wollte nicht aussprechen was sie dachte. Sie wollte ihm nicht sagen, dass sie in ihrem Leben immer etwas anderes wollte. Sie wollte studieren und mit 25 jemanden heiraten den sie liebte und dann ein Kind bekommen. Und nun hatte sie nicht studiert, heiratete jemanden den sie nicht liebte und war während der Hochzeit schon im dritten Monat schwanger. Doch sie Katherine schwieg nur, sie konnte Damon das nicht antun. Er konnte das nicht hören. Es würde im weh tun und er meinte es nur gut.
Sanft kaute Kath auf ihrer Unterlippe herum und blickte dann hoch zu ihm. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. "Dankeschön!", sagte sie leise und küsste ihn in seinen Hals bevor sie ihren Kopf an seine Brust legte.

Erst schwieg Katherine und Damon dachte, etwas falsch gemacht zu haben, doch dann bedankte sie sich bei ihm. Es war selbstverständlich für ihn, dass er sie glücklich machen wollte. "Du musst dich nicht bedanken.", sagte er ganz leise und drückte Katherine an sich, nachdem sie ihren Kopf auf seine Brust gelegt hatte. Dass sie wieder gelächelt hatte, machte Damon wieder glücklich. Jetzt wusste er wenigstens, was sie bedrückte und warum sie vorhin so komisch drauf gewesen war. Damon gab Katherine einen sanften Kuss auf den Kopf.

"Tut mir Leid, dass ich eben so ausgeflippt bin!", sagte sie leise und schaute sie an. Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und küsste ihn sanft auf seine Lippen. Erst einmal aber dann immer wieder. Ihre Arme schlang sie in seinen Nacken während sie anfing ihn leidenschaftlicher und inniger zu küssen.
Sanft drückte sie ihren Körper an seinen und löste sich kurz von seinen Lippen. "Du weißt, dass du unglaublich heiß in deinen Anzügen aussiehst?", hauchte sie ihm zu bevor sie ihre Lippen wieder gegen seine presste.

Damon lächelte leicht. "Jeder flippt einmal aus.", meinte er und erwiderte Katherines sanften Kuss. Damon drückte sie etwas dichter an sich und erwiderte auch jeden weiteren Kuss, den sie ihm gab, doch dann fing sie an, Damon inniger und leidenschaftlicher zu küssen. Damon genoss die Küsse zwischen ihnen und lächelte in diese hinein. Als Katherine sich von ihm löste, ihm sagte, er sähe heiß in seinen Anzügen aus, grinste Damon schief, wurde dann aber wieder von Katherine geküsst. Seine Hände legte Damon an Katherines Wangen. Auch er löste sich kurz von ihr. "Und du weißt, dass du immer einfach unwiderstehlich bist?", raunte er ihr ins Ohr und küsste sie auf den Hals. Seine Küsse wanderten dann wieder hoch zu ihren Lippen.

"Nicht mehr für lange, bald werde ich fett sein!", Katherine spürte seine Lippen an ihrem Hals und grinste breit. Eine Weile küssten sie sich noch danach, doch plötzlich drückte sie ihn weg. "Halt, Stop!", flüsterte sie und legte ihre Hand auf seine Lippen.
"Keinen Sex vor der Hochzeit!", vorsichtig schon Kath Damon ein kleines Stück von sich weg und grinste. "Du bist trotzdem heiß!", hauchte sie ihm zu und ging zum Bett. Hier würde sie bleiben bis Delilah kommen würde.

"Für mich wirst du immer sexy bleiben, glaub mir.", flüsterte Damon gegen Katherines Lippen und grinste leicht, bevor die beiden sich weiter küssten. Irgendwann aber drückte Katherine Damon von sich weg und legte ihre Hand auf seine Lippen. Er musste grinsen und lachte dann leise. "Hätte ich beinahe vergessen." Damon sah seiner Verlobten nach, als sie zum Bett ging. Er folgte ihr und setzte sich dann auf das Bett. Nicht mehr lange und die Vorbereitungen würden beginnen. Schon bald mussten einige eintreffen, unter ihnen musste Delilah sein, denn Katherine wartete bereits auf sie. Damon schmunzelte leicht. Wenn alle kommen würden, bedeutete das, dass es nur noch 4 Stunden bis zur Trauung dauerte.

Katherine zog Damon herunter, so dass er lag und legte ihren Kopf auf seine Brust. "Bist du nervös?", fragte sie dann leise. Sie war es kein Bisschen, Damon würde nicht Nein sagen, und selbst wenn, sie liebte ihn nicht und nur die Sache mit dem Kind würde schwer für sie werden. den Rest würde sie locker hinbekommen. "Wann hattest du eigentlich an Kinder gedacht?", fragte sie ihn dann und biss sich auf ihre Unterlippe bevor sie ihre Augen schloss.
Wenn sie ehrlich war, sie verbrachte ihre Zeit gerne so nahe an Damon. Es war angenehm, einfach und unkompliziert.

Da Katherine Damon herunter zog, lag er nun auf dem Bett und Katherine legte ihren Kopf auf seine Brust. Leicht nickte Damon auf Katherines Frage. "Schon etwas, ja.", gab er zu und lächelte. Er wusste zwar, dass alles so laufen würde, wie er es wollte, aber trotzdem war er nervös. Er würde die Frau heiraten, die er über alles liebte.
"Wann? Ich hatte schon daran gedacht. Ich hätte nicht daran gedacht, jetzt schon Vater zu werden, aber in einigen Jahren schon.", beantwortete ich ihre Frage. Sanft legte Damon seinen Arm um seine Verlobte und lächelte.

"Freust du dich trotzdem?", fragte sie leise und sah ihn an. Sie wollte das er sich freute, er würde immerhin Vater werden, sollte er sich nicht freuen, dann.. dass wusste sie auch nicht. "Was willst du das es wird?"", fragte sie ihn dann und biss sich sanft auf ihre Unterlippe. Sie wollte,. dass es ein Mädchen wurde und sie wollte es Sophie Nina nennen. Sophie wollte sie ihr Kind schon immer nennen und Nina wäre für ihre Schwester.

Damon lachte leise. "Natürlich freue ich mich. Wer wäre ich, wenn ich mich nicht freuen würde?!" Bei der nächsten Frage musste Damon überlegen. "Hmmm...", machte er nachdenklich. "Ich weiß es nicht. Ich glaube ich wäre sowohl mit einem Sohn, als mit einer Tochter zufrieden, solange es ein Kind von dir ist.", sagte er dann nach einiger Zeit und sah zu Katherine. Er lächelte sie glücklich an. Was wollte er lieber, als eine ehe und eine Familie mit Katherine?!

"Jemand der noch nicht bereit ist ein Kind zu haben!", sagte sie leise. "Aber du bist schon 26 Jahre alt, also solltest du dich da freuen. bei diesem Alter!", neckte sie ihn und setzte sich auf. Sie lehnte sich auf ein Arm und schaute Damon an. "Das es von mir ist, da kannst du dir sicher sein, ob es von dir ist.. weiß man nicht!", ein hohes Kichern kam aus Katherines Hals und sie drehte sich über Bett, damit sie aus Damons Reichweite gelang. Diese Sorgenfreiheit, die sie gerade spüre, fühlte sich so gut an. Sie konnte es kaum in Worte fassen.

Damon musste lachen. "Eigentlich hast du recht.", sagte er und nickte. Danach musste er noch mal lachen. "Und ist es denn von mir?", fragte Damon lachend. Eigentlich vertraute er Katherine. Als Katherine sich von ihm weg rollte, schmunzelte er, setzte sich auf und stützte sich mit den Ellenbogen ab.
Damon konnte nicht beschreiben, wie sehr er Katherine liebte und es machte ihn einfach unglaublich glücklich, sie so zu sehen, wie gerade. Vorher war sie noch wütend und genervt gewesen und jetzt, jetzt konnte Damon sehen, dass sie glücklich war. Es war wie Aprilwetter bei ihr. Der Gedanke daran, ließ ihn wieder grinsen.